13.10.2016

IIA Da­ta An­a­lyt­ics Event 2016 - Rück­schau

Am 28. September 2016 fand das zweite IIA Data Analytics Event in der Schweiz statt. Nachdem wir im Vorjahr schon als Aussteller dort vertreten waren, hatten wir diesmal zusätzlich die Möglichkeit, einen Vortrag zu halten – doch der Reihe nach.

Ausgerichtet wurde die Veranstaltung erneut vom Schweizerischen Verband für die Interne Revision (IIA Switzerland, http://www.svir.ch/) im Swissotel Zürich. Obwohl offiziell die Teilnehmerzahl auf ca. 50 begrenzt worden war im Vorfeld, partizipierten unserer Einschätzung nach etwa 80 Personen an dem Event, was deutlich für die Attraktivität der Veranstaltung spricht.

Besonderer Pluspunkt der Reihe sind die praxisnahen Vorträge, die auch in diesem Jahr das echte Leben in Sachen Datenanalyse aus verschiedenen Perspektiven aufgezeigt haben. Gerade der Vergleich zum Vorjahr ermöglichte es, ein Gefühl für die in den letzten 12 Monaten erzielten Fortschritte zu bekommen. Neben der Betonung erzielter Erfolge – die zurecht im Vordergrund standen – wurden auch neue oder weiterhin bestehende Herausforderungen offen angesprochen. Grundsätzlich nimmt die Bedeutung des Themas Datenanalyse für die Unternehmen und die Interne Revision im Speziellen zu, was uns freut und auch notwendig ist. Technische Lösungen werden ausgefeilter, die Software bedienfreundlicher und die Hardware günstiger; das bedeutet dass das Thema leichter in die Breite getragen werden kann. Allerdings wurde von Teilnehmern auch kritisch angesprochen, dass sich gefühlt die Einstellung in Sachen Budget- und Ressourcenbereitstellung nicht wie gewünscht entwickelt hat. Galt vor wenigen Jahren noch „No Budget“ für Datenanalyse in der Revision, so hat sich das mittlerweile zu „Low Budget“ weiterentwickelt, also ein kleiner Fortschritt, aber mit viel Luft nach oben. Auch die Schwierigkeit, gute personelle Ressourcen mit einem entsprechenden Mix an Fähigkeiten zu akquirieren (vergleichen Sie hierzu auch unseren Blogpost „Analysten mit Domänenwissen: Die wahre Geschichte hinter den Ergebnissen“) besteht nach wie vor.

Der Vortrag, mit dem ich zusammen mit meinem Geschäftsführerkollegen Martin Riedl zur Veranstaltung beitragen durfte trägt den Titel „Key Success Factors in 10 years data analytic projects and what will drive the future“. In unserem Beitrag haben wir ein paar Jahre zurückgeblickt und Herausforderungen, Probleme, Erfolgsfaktoren und aktuelle Trends in Sachen Datenanalyse anhand von Praxisbeispielen beschrieben. Im Rahmen einer kleinen Live-Demo konnten wir den Teilnehmern dann aufzeigen, wie mit Ergebnissen aus Datenanalysen weiter verfahren werden kann: Mittels ACL™ Results Manager (Teil der ACL™ GRC Lösung) werden Ergebnisse via Workflows und Fragebögen automatisiert verteilt. Dies ist etwa dafür notwendig, um Fachbereiche mit einzubeziehen, aber auch für normale Follow-Up Tätigkeiten und Maßnahmenverfolgung. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Anwendungsszenarien in den Bereichen Continuous Auditing / Continuous Controls Monitoring, in denen diese Weiterverarbeitung von Ergebnissen eine zentrale Rolle spielt. Wir haben uns für die Betonung dieses Aspekts entschieden, da es für den Erfolg der Datenanalyse von großer Bedeutung ist, dass nach dem Numbercrunching, also dem Erstellen der Ergebnisse noch nicht Schluss ist, sondern diese transparent und einfach nachverfolgt, verteilt oder abgearbeitet werden können, um echten Mehrwert und Erkenntnisse aus den Analysen zu generieren.

Die Präsentation finden Sie hier im englischen Original zum Download als PDF bereitgestellt.

Falls Sie sich näher für die gezeigte Lösung ACL Results Manager interessieren, finden Sie weitere Informationen unter „ACL™ GRC – datengestütztes Auditmanagement“; alternativ kommen Sie natürlich gerne jederzeit auf uns zu.

Unser Fazit bezüglich des zweiten Data Analytic Events ist, dass allgemein nach wie vor ein großer Bedarf an solchen der Datenanalyse gewidmeten Veranstaltungen besteht. Speziell das Event des Schweizerischen Verband für die Interne Revision betreffend waren wir erneut begeistert. Die guten bis sehr guten Inhalte, die professionelle Abwicklung, die passende Location – all diese bewährten Elemente haben die Veranstaltung erneut zu einem Erfolg werden lassen. Abschließend möchten wir besonders die exzellente Moderation durch Esther Stanhope hervorheben: Wie auch schon im Jahr 2015 hat sie es geschafft, ein Thema, das manchmal durch die fachliche Ausrichtung etwas trocken anmuten mag, mit enorm viel Drive, Dynamik und Kurzweiligkeit auszustatten und so der Fachtagung echten Eventcharakter zu verleihen. Wir freuen uns also auf ein Weiterführen der Veranstaltungsreihe in 2017, und auf die erneute Moderation durch Frau Stanhope!


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