17.06.2014

10. DFDDA

Am 5. und 6. Juni waren wir auf dem DFDDA (Deggendorfer Forum für digitale Datenanalyse) als Sponsor Vorort. Das Forum fand nun zum 10. Mal statt und beschäftigte sich dieses Mal mit dem Thema “Datenanalyse – ein Instrument zur Verbesserung der Prozessqualität?!“.

Der Eröffnungsvortrag bezog sich auf eine etwas ungewöhnlichere Kombination aus Mathematik, Philosophie und Wirtschaft. Prof. Dr. Hartmann schilderte dabei verschiedene mathematische Methoden aus der Philosophie und deren Auswirkungen. So wurde aufgezeigt, dass eine Abstimmung innerhalb eines homogenen Personenkreises zwangsläufig die richtige Entscheidung erreichen wird. Hingegen eine inhomogene Gruppe einen Informationsaustausch (Deliberieren) zur richtigen Entscheidungsfindung benötigt. Diese Ansätze sind nicht sofort auf die Datenanalyse übertragbar, aber haben das Publikum vorneweg zum Denken angeregt.

Der erste Tag wurde mit einem interessanten Vortrag der BMW Group abgerundet. Herr Dr. Heiß und Herr Dr. Honold schilderten die aktuelle Rolle der Datenanalyse in der Konzernrevision. Aktuell wird die Datenanalyse überwiegend bei direkten Geldabflüssen als Kontrollinstrument eingesetzt. Eine zügige Ausbreitung auf andere Themen wird jedoch angestrebt, dazu wurde auch unser Produkt, der dab:Exporter 3 kurz angeschnitten. Unsere Software wurde auf deren SAP Testsystemen eingerichtet und getestet. Anfängliche Abweichungen werden durch Support und Customizing bereinigt und einem möglichen Einsatz der Software sollte dann nichts mehr im Wege stehen und der dab:Exporter 3 kann als fundierte Grundlage zum Ausbau der Datenanalyse bei der BMW Group beitragen.

Der zweite Veranstaltungstag lag ganz im Zeichen der Anwendungstools, dabei hat Herr Rinke von der Celonis GmbH, die Thematik „Process Mining“ und deren Software kurz vorgestellt. Die ansprechende Aufbereitung der Unternehmensprozesse (Prozessgrafik, Dashboard) zeigte dabei die Mächtigkeit des Ansatzes, aber auch den benötigten zeitlichen Aufwand, die Abläufe/Ergebnisse zu analysieren. Die verschiedenen Variationen von Prozessflüssen müssen für die letztendliche Beurteilung durchleuchtet und verstanden werden, wobei diese aufgewendete Zeit nicht zwangsläufig kritische Aspekte zum Vorschein bringt. Nichts desto trotz ist der Mehrwert dieses Ansatzes klar erkennbar.

Abschließend kann man auf ein sehr gelungenes Forum zurückblicken, welches mit interessanten Themen gespickt war und die Teilnehmer, mit einem positiven Feedback, diese Ansicht auch teilten.

Viele Grüße Florian Popan

P.S. Für Fragen oder Kommentare können Sie sich gerne unter info@dab-gmbh.de an mich wenden.


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